“Das SES von MSG entscheidet zweifelsfrei und hilft uns, nicht gewünschte Oberflächenfehler zu eliminieren und damit die Ausschussquote im 2-stelligen Prozentbereich zu reduzieren!“

Im Rahmen eines durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) geförderten Forschungsprojekts zur Fehlstellenerkennung auf Materialoberflächen haben wir erneut eine Idee zur Produktreife gebracht. Dank der Unterstützung unseres Kunden mit der Spezialisierung auf Horizontalguss von Aluminiumstangen konnte das System innerhalb von 2 Jahren in industrierealen Produktionsumgebungen getestet, validiert und vollumfänglich integriert werden.

Im Gießprozess kann, bedingt durch eine Vielzahl von Gießparametern, die Materialoberfläche gewollt, aber auch ungewollt beeinflusst werden. Kritische Strukturen auf der Materialoberfläche (z.B. Abplatzungen, Rauheiten oder kleinste Löcher) können im schlimmsten Fall in nachgeschalteten Schmiedeprozessen eingearbeitet und zu unsichtbaren Sollbruchstellen in sicherheitsrelevanten Bauteilen führen.

Entstanden ist unser Surface Evaluation System SES. „Die beeindruckend hochauflösende Fotographie der Materialoberfläche des MSG-Prinzips ermöglicht es feinste 3D-Strukturen sichtbar zu machen.“, sagt Frank Vieweg. „Das System schafft es tatsächlich durch seine 3D-Analyse die menschlichen Entscheidungskriterien zur Beurteilung von Oberflächenfehlern mit einer 90%-igen Genauigkeit zu treffen!“.

Im Gegensatz zu der auf dem Markt etablierten laserbasierten Profilschnitttechnologie, welche die einzeln nacheinander aufgenommenen Schnittprofile nur theoretisch zu einer 3D-Oberfläche aneinanderreiht (Pseudo-3D), mikroskopiert das SES die Oberfläche auf sogar feinste Rauheiten. 

Unser Kunde konnte neben dem sicheren Ausschleusen von Fehlstellen durch eine innovative Integration der Detektionsergebnisse des SES seine Fertigungsqualität signifikant verbessern – weniger Fehler, weniger Fertigungsprobleme, weniger Kosten.